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Zurück in Doonan


Nach einer Woche nun habe ich alles erledigt sodass ich am 08.Februar (genau vor Sechs Monaten bin ich in Sydney aufgebrochen) im Flugzeug saß das von Alice Springs nach Brisbane flog. Da das Flugzeug nicht so hoch geflogen war und nur sehr langsam gestiegen ist hat man viel sehen können, was mich an den Helicopterflug über den Kings Canyon erinnert hat. Was von unten nicht sichtbar ist sieht von oben anders aus z.B. Steinformationen oder wie Flüsse nach starken Regenfällen entstehen. Als die Straßen sich häuften konnte ich schon erahnen das es bis zur Küste nicht mehr weit sein wird. Plötzlich war die Grenze zwischen Dürre und Leben zu sehen. Wie ein Schnitt durch die Landschaft. Diese Grüne Landschaft habe ich schon seit über drei Monaten nicht mehr gesehen. Tag für Tag nur Dürre mit haufenweise Rotem Sand. Jetzt ist er wieder Goldbraun.

Mit einem Shuttle Service bin ich von Brisbane nach Doonan gefahren, der mir Astrid und Victor organisiert haben.
Die nächsten sechs Wochen blieb ich wieder in Doonan, habe wieder gearbeitet, neue Leute kennengelernt und überlegt wie es weiter gehen soll. Die ersten vier Wochen hat Victor mich mit ausreichen arbeit beschäftigt wobei ich nicht nur Malerarbeiten erledigt habe. Ich glaube ich habe so ziemlich alles gemacht was an einem Haus anfallen kann. Die letzten zwei Wochen habe ich mich auf das Fahrrad gesetzt und bin zu Freunden von Astrid und Victor geradelt noch arbeit für mich hatten.
Außer der arbeit hatte ich wieder viel spaß mit den beiden Mädels die sich über meine Rückkehr gefreut haben. Ein Highlight war wohl für die beiden der Aufbau des Zeltes das ich mir schicken lassen habe.
Da das weitere Reisen mit einem neuen Auto aus Kosten und Zeitgründen nicht mehr in Frage kommt musste was anderes her. Als Backpacker von Hostel zu Hostel ziehen kommt für mich auch nicht in Frage, da das Abenteuer fehlt.
Ich konnte mich immer besser mit dem Gedanke anfreunden auf das Mountainbike zu steigen und somit weiter zu reisen. Die Chancen standen gut. Ich habe den Unfall ohne größere Verletzungen überstanden genauso wie das Mountainbike. Ich brauchte nur noch ein paar Sachen wie Gepäckträger und die Fahrradtaschen. Schon hatte ich das Wichtigste. Sachen wie Zelt, Matratze Kochutensilien etc. habe ich mir aus Deutschland schicken lassen, da ich das meiste ja schon durch die Trekkingtouren besitze.
Da die Ursprüngliche Reiseroute noch weitere ca. 15000 Km wäre kommt diese mit dem Fahrrad nicht in Frage. Das einzige was nicht in der Ursprünglichen Route mit einbezogen war ist Tasmanien. Tasmanien soll Bergig sein etwas Europäisch und ist Heimat des Overland Tracks. Das ist alles was ich weiß. Nun war klar, ich werde in Tasmanien radeln. Ich werde die Insel umrunden von Ost nach West. Mit der Spirit of Tasmania werde ich von Melbourne übersetzen.
Ich hatte alle Sachen die ich noch brauchte, der Flug nach Melbourne war auch gebucht sodass es also endlich wieder back on the road again gehen konnte. Diesmal zwar anders aber dafür mit doppelt so großer Vorfreude da dies für mich eine neue Art zu reisen ist.
Am 25 März hat mich Victor, Astrid und Bella zum Sunshine Coast Airport gefahren, von wo aus es mit Zwischenstopp in Sydney nach Melbourne ging. Ich erinnere mich noch genau an den Abend der Ankunft in Australien, der Himmel war bewölkt, sodass man draußen nichts sehen konnte. Jetzt hatte ich einen tollen Ausblick über Sydney und das BCD. Haberbridge und Oper waren gut zu erkennen und scheinen auch aus dem Flugzeug riesig zu sein.
In Melbourne blieb ich eine Woche, gut war auch das der Formel 1 GP an diesem Wochenende war, sodass ich ihn mir angeschaut habe. Die Karte habe ich mir schon Wochen zuvor von Doonan aus bestellt. Es waren nicht nur Formel 1 Autos zu sehen, es gab die Aussie Racing cars, Australian GP, und V8 Supercars außerdem gab es Mini´s zu sehen. Das Rennen live zu sehen ist schon ein Erlebnis wert, im Fernsehe sieht es nicht so schnell aus wie es wirklich ist. Auch der ohrenbetäubende Lärm ist mit dem Fernsehe nicht zu vergleichen und durch den Fernseher richt man auch nicht den Sprit.




                                            






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