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Doonan


Brisbane verlasse ich auf dem Bruce Highway der jetzt den Pacific Highway ablöst. Kurz nach Brisbane habe ich noch zwei Tage mit der Angel am Pazifischen Ozean verbracht, bevor ich weiter nach Norden zur Sunshine Coast  gefahren bin. Indem Ort Doonan der unweit von Noosa entfernt ist, stoppte ich bei Astrid und Victor. Von Astrid, die ursprünglich aus dem Steinenbach (Gutach) kommt, habe ich bereits in Deutschland erfahren, dass sie hier in Australien lebt. Astrid und ihr Mann Victor der aus Holland stammt, haben sich durch das Reisen kennengelernt und hier in Australien eine Familie mit zwei Mädchen gegründet.
Nachdem ich den beiden erzählt habe dass ich Malergeselle bin, und in den nächsten Wochen arbeiten möchte, wurden mir Malerarbeiten angeboten, die ich gerne annahm um die Reisekasse aufzubessern. Das nötige Werkzeug und Material haben wir im Malereinkauf besorgt.Zu tun sind einige Sachen im Außenbereich, sowohl auch im Innenbereich.                Die Häuser sind zum Großteil aus Holz und Gipskarton, so wie sie die meisten z.B. aus Amerika kennen. Aus den eineinhalb Wochen, die mir mit arbeit zugesichert wurden, sind jetzt schon fast vier Wochen geworden. In dieser Zeit habe ich z.B. Das Dach (Wellblech), Holzschalung und Verandaboden (Holzdielen) gestrichen. Innen habe ich die Wände, Türen und Borde ausgebessert. In den nächsten Tagen werde ich noch beim Nachbar ein paar Tage arbeiten erledigen. Für die ersten drei Wochen die ich schon hier bin habe ich das Gästezimmer für mich, mit eigenem Bad und kleiner Küchenzeile, was sehr schön und wunderbar nett ist. Am 16 September kam Victors Bruder und seine Frau in Doonan an, die Zurzeit auf Weltreise sind.      
Die beiden beziehen das Gästezimmer und ich mache es mir im Auto wieder gemütlich, was sehr schön ist, da ich jetzt das Bett im Dach benutze. Die Freizeit verbringe ich mit verschiedenen Ausflüge zB. ins Hinterland, oder mit Beachcruising. Eine der schönsten Straßen die ich seither in Australien gefahren bin, schlängelt sich zum Teil sehr steil auf einen Bergrücken hinauf. Oben angekommen fährt man den Bergrücken entlang mit wundervollem Blick auf den Ocean und den Orten. In Montville kann man bei Deutscher Volksmusik Kuckucksuhren kaufen. Der Betreiber hat vor vielen Jahren in Triberg gelernt und baut jetzt seine eigenen Uhren und Souvenir in Australien. Die Rückfahrt führt durch ein langgezogenes Tal mit vielen Grünflächen und Rinderfarmen, wobei nur dieMitte der Zweispurigen Straße geteert ist. 
Als erstes aber habe ich den Noosariver mit der Autofähre überquert um am Strand mit dem Auto in Richtung Rainbowbeach zu fahren. Diese hat alles in den Schatten gestellt was ich seither an Beachcruising erlebt habe. Mit 80 Km fährt man direkt am Ozean, wobei es so manche Bodenwelle gibt, vor der man die Geschwindigkeit stark reduzieren muss und trotzdem noch gut durchgeschüttelt wird. Ab und zu mündet Wasser in den Ozean, das ich durchquere und einen Effekt wie bei Flussdurchquerungen hatte. Das Wasser spritzt über die ganze Motorhaube und die Windschutzscheibe. Gelegentlich stoppe ich um den Sonnenuntergang zu genießen die hinter mir untergeht. Zum Sonnenuntergang mache ich mich auf den Rückweg, wobei ich gelegentlich anhalte um zu genießen.                                                                                                                             Ein weiterer guter Tipp von Astrid ist der Eumandi Market. Hier bekommt man alles von Schmuck über Kleidung, Gemälde und Kunst, Obst und Essen aus der ganzen Welt. Hier habe ich mir mein Jacaru gekauft. Der Australisch Hut. Letzte Woche sind wir mit dem Boot auf dem Noosariver gefahren, mit Lunch am Strand und anschließendem Bummel in Noosa. Die Bootfahrt war ein richtiges tolles Erlebnis und hat sehr viel spaß gemacht.
Das Essen ist ausgezeichnet und schmeckt sehr gut, was wohl daran liegt das Victor Koch (Chef) ist und eine vorliebe für Knoblauch hat. Ich glaube ich habe in meinem ganzen Leben noch nie so viel Knoblauch gegessen, wie in dieser Zeit. Die Zeit hier genieße ich aus vollen Zügen, da ich hier nicht nur arbeite und mein Englisch verbessere sondern auch neue Freunde gefunden habe.



                                     







                                    

 

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